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Anlageimmobilien: Nachfrage steigt seit Jahren

Seit der Eskalation der Finanzkrise im Jahr 2008 befinden sich die Zinsen weltweit auf Talfahrt. Herkömmliche Geldanlagen erzielen kaum mehr die gewünschte Rendite und diejenigen, auf die höhere Zinsen gezahlt werden, gehen mit einem erheblichen Risiko einher. Viele Anleger sind daher in den letzten Jahren auf Alternativen ausgewichen. Dazu gehören beispielsweise Anlageimmobilien. Sind Sie auch auf der Suche nach einer Renditeimmobilie? Dann nutzen Sie unsere Immobiliensuche:

Anlageimmobilien – welche Möglichkeiten gibt es?

Eine Anlageimmobilie – auch Renditeobjekt oder Zinshaus genannt – ist eine Immobilie, die nicht zur Selbstnutzung gekauft wird, sondern um damit Geld zu verdienen. Wer in Immobilien investieren möchte, hat hier verschiedene Möglichkeiten:

Direktes Investment: Beim direkten Investment kauft man selbst eine Immobilie, um sein Geld anzulegen. Die meisten Privatanleger kaufen eine Anlageimmobilie, um sie als Altersvorsorge zu nutzen. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, eine Immobilie zu kaufen, zu sanieren und anschließend wieder zu verkaufen. Anlageimmobilien können sein:

Alle diese Arten der Anlageimmobilien haben ihre Vor- und Nachteile. Mehrfamilienhäuser haben in der Regel höhere Renditen als Eigentumswohnungen. Jedoch müssen hier häufigere Mieterwechsel und Leerstände mit einkalkuliert werden. Eigentumswohnungen eignen sich für kleine Investments, haben aber meist eine niedrigere Rendite. Und man muss sich mit einer Eigentümergemeinschaft auseinandersetzen. Gewerbeimmobilien bieten in der Regel eine hohe Rendite, gelten jedoch auch als riskant. Denn der Markt für Gewerbeimmobilien ist dynamisch und schwankt. Leerstände sind nicht selten.

Indirektes Investment: Neben der Option eine Immobilie zu kaufen, gibt es auch die Möglichkeit, in einen Immobilienfond zu investieren oder Immobilien-Crowdinvesting zu betreiben. Beides sind indirekte Investments. Bei einem Immobilienfond überlässt der Anleger einem Fondmanager alles. Das bedeutet wenig Aufwand. Heißt aber, dass der Fondmanager finanziert werden muss und die Rendite bei dieser Form der Kapitalanlage niedriger ist.

Beim Crowdinvesting – einer neuen Form der Anlageimmobilien – investieren viele Menschen gemeinsam in Immobilien und geben hier Kapital für Neubauprojekte oder die Sanierung von Bestandsimmobilien. Meist können sie hier selbst entscheiden, in welche Immobilie sie investieren möchten.

Welche Merkmale hat eine gute Anlageimmobilie?

Ist die Entscheidung getroffen, Geld in ein Renditeobjekt zu investierten, stellt sich die Frage, wie die richtige Anlageimmobilie aussieht. Welche Kriterien muss sie erfüllen? Vereinfacht könnte man sagen: Eine gute Anlageimmobilie muss nicht automatisch die eigene Traumimmobilie sein, doch schadet es nicht, wenn Lage, Grundriss und Ausstattung auch den eigenen Ansprüchen genügen. Denn das Haus oder die Wohnung, die den meisten Menschen gut gefällt und in einer Lage zu finden ist, in der viele Menschen wohnen möchten, wird kaum leer stehen.

Die nachfolgenden Kriterien helfen bei der Suche nach dem passenden Renditeobjekt:

Lage: Bei der Lage von Immobilien unterscheidet man die Makro- und die Mikrolage. Bei der Makrolage sollte man im Hinblick auf eine Anlageimmobilie prüfen, wie viele Menschen in einer Region wohnen und wie hoch die Arbeitslosigkeit dort ist. Je mehr Menschen in der Umgebung leben und je niedriger die Arbeitslosenquote dort ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Immobilie dauerhaft an solvente Mieter vermietet bleibt. Bei der Mikrolage geht es um die Straße, in der die Immobilie liegt, die Verkehrsanbindung und die Infrastruktur der Umgebung. Wie bei einer Immobilie, die zur Eigennutzung gedacht ist, sollte all das auch für eine Anlageimmobilie möglichst attraktiv sein. Heißt: Bestenfalls liegt in Immobilie in einer ruhigen Straße, ist aber sowohl mit dem Auto als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Geschäfte, Ärzte, Kitas oder Schulen sind bestenfalls in kurzer Distanz zu erreichen etc.

Tipp: Ein Hinweis, um bewerten zu können, ob die Lage einer Anlageimmobilie passt, ist es, sich die Preise für Tiergaragenstellplätze in der Umgebung anzusehen. Denn hier gibt es weder einen Mieterschutz noch Mietobergrenzen. Heißt, die Attraktivität der Lage wird hier gut wiedergespiegelt.

Zustand und Schnitt der Immobilie: Ein weiteres wichtiges Kriterium für die Auswahl einer Anlageimmobilie ist natürlich der Zustand dieser. Sind umfangreiche Sanierungsmaßnahmen erforderlich, schmälert das die Rendite. Ist die Immobilie schlecht gedämmt und somit die Nebenkosten hoch oder ist sie ungünstig geschnitten, könnte das wiederum zu einem Leerstand führen.

Mieter: Beim Kauf eines Zinshauses lohnt zudem ein Blick auf die Mieterstruktur und den Mieterwechsel in der Vergangenheit. Haben diese häufig gewechselt? Dann könnte dies auch in Zukunft der Fall sein und Leerstand drohen.

Preis: Last but noch least ist natürlich der Preis ein entscheidender Faktor bei der Entscheidung für oder gegen eine Anlageimmobilie. Hier gilt es, die Rendite gut und seriös zu berechnen. Denn schließlich handelt es sich bei einem Renditeobjekt um eine Kapitalanlage, die eine positive Rendite abwerfen soll. Auch muss zwingend zwischen Bruttorendite und Nettorendite unterschieden werden. Dabei ist es sinnvoll für Kapitalanleger, sich von einem Fachmann beraten zu lassen.

Wie findet man die passende Anlageimmobilie?

Als erste Anlaufstelle für die Suche nach der passenden Anlageimmobilie lohnt sich ein Immobilienportal wie www.ivd24immobilien.de. Hier erhalten Kapitalanleger schnell einen guten Überblick über den Markt. Zudem lohnt sich die Zusammenarbeit mit einem Makler. Immobilienmakler kennen den Markt sehr gut und können gezielt nach renditeträchtigen Anlageimmobilien suchen. Einige Makler haben sich auf Zinshäuser spezialisiert. In der Maklersuche auf ivd24 kann gezielt nach Maklerunternehmen gesucht werden, die sich in diesem Bereich besonders gut auskennen.