Ein Haus zu mieten kann eine gute Alternative zum Hauskauf sein. Denn: Nicht für jeden kommt es in Frage, ein Haus zu erwerben. Nicht immer ist dies nur den Kosten geschuldet. Oft sind es auch die damit in Verbindung stehenden Verbindlichkeiten, die diese Entscheidung erschweren. Wer trotzdem nicht auf das Leben in einem Haus verzichten möchte, kann ein Haus mieten. Das hat verschiedene Vor- und Nachteile. Schon auf der Suche nach einem Haus zur Miete? Dann nutzen Sie unsere Immobiliensuche:
Wer örtlich flexibel bleiben möchte oder muss, weil die Arbeit es nicht anders zulässt, für den liegen die Vorteile, ein Haus zu mieten auf der Hand. In der Regel beträgt die Kündigungsfrist – wie bei einer Mietwohnung – drei Monate. Danach kann man seine Zelte abbrechen und woanders neu starten. Auch die Verantwortung ist deutlich geringer als bei einem Eigenheim. Denn für größere Reparaturen und Instandsetzungsmaßnahmen ist der Vermieter zuständig. Zudem brauchen Mieter nicht auf einen Schlag viel Geld – wie das beim Hauskauf der Fall ist. Beim Mieten eines Hauses ist es mit der Miete, einer Kaution und eventuell Ausgaben für Malerarbeiten und eine Maklercourtage getan.
Daneben hat es natürlich auch Nachteile, ein Haus zu mieten. Denn: So flexibel man ist, jederzeit wieder ausziehen zu können, so unflexibel ist man darin, das Haus an die eigenen Wünsche und Bedürfnisse anzupassen. Möchte der Mieter größere Veränderungen am Haus vornehmen, muss der Vermieter zustimmen und kann zudem verlangen, dass diese bei einem Auszug wieder rückgängig gemacht werden. Des Weiteren ist ein Mietshaus nicht als Kapitalanlage nutzbar und die Kosten sind nicht so gut planbar. So sind Mieterhöhungen möglich – wenn auch erst nach einem Jahr und um nicht mehr als 20 Prozent in drei Jahren. Ein weiteres Risiko eines Hauses zur Miete ist, dass man eventuell schneller wieder umziehen muss, als geplant. Etwa, wenn eine Eigenbedarfskündigung ins Haus flattert.
Wer ein Haus mieten möchte, sollte die Kosten im Blick behalten. Wichtig ist hier zum einen die monatliche Miete. Sie bezieht sich in der Regel nur auf das Haus und stellt die Kaltmiete dar. Gehören zum Grundstück noch Garagen und Stellplätze, ist es durchaus möglich, dass hier weitere Kosten anfallen, beziehungsweise die Kaltmiete sich erhöht.
Zum anderen kommen die Nebenkosten zur Miete hinzu. Anders als bei einer Wohnung ist es häufig so, dass sich die Mieter eines Hauses selbst bei den Versorgern anmelden müssen. Dies gilt insbesondere für Wasser, Heizöl sowie Gas. Das bedeutet: An den Vermieter geht nur ein kleiner Teil der Nebenkosten für Müllabfuhr, Versicherungen etc. Die Kosten für Wasser, Strom und Heizung werden dagegen direkt selbst getragen und nicht erst an den Vermieter gezahlt. Wer eine Immobilie mieten möchte, sollte hier also genau hinsehen und die in der Immobilienanzeige nicht angegebenen Kosten einkalkulieren.
Im Hinblick auf die Nebenkosten lohnt sich auch ein Blick auf den baulichen Zustand der Immobilie. Gerade Altbauten gehen mit höheren Verbrauchskosten einher. Wichtig ist prinzipiell das Energiesystem. So sollten Mietinteressenten genauestens erfragen, wie das Haus beheizt wird.
Das passende Haus zu finden, das man mieten möchte, ist oft gar nicht so einfach. Gerade in begehrten Wohnlagen kann die Suche einige Zeit in Anspruch nehmen. Erste Anlaufstelle sind inzwischen in der Regel Onlineportale – wie www.ivd24immobilien.de. Hier kann man nicht nur nach Immobilien suchen, sondern sich auch regelmäßig passende Angebote zusenden lassen. So kann man den Markt über längere Zeit bequem im Blick behalten. Auch ein Blick in die Immobilienanzeigen von Tageszeitungen lohnt sich. Zudem ist es oft sinnvoll, einen Makler mit der Suche nach dem geeigneten Haus zu beauftragen.
Bevor es an die konkrete Suche geht, sollten sich Mietinteressenten jedoch damit auseinandersetzen, welche Lage und welcher Haustyp es für ihr Haus zur Miete sein soll. Möchten sie eher zentral oder naturnah wohnen? Wie wichtig sind Kindergarten, Schule, Einkaufsmöglichkeiten und Ärzte in der Nähe? Möchte der Interessent ein freistehendes Einfamilienhaus, ein Reihenhaus, eine Doppelhaushälfte oder vielleicht einen Bungalow oder eine Villa mieten? Ist das alles klar, kann es an die Suche gehen – Kompromisse sollten dabei natürlich nicht ausgeschlossen werden.