Dortmund hat rund 600.000 Einwohner. Gemessen an der Bevölkerungszahl ist Dortmund damit die achtgrößte Stadt in Deutschland und die größte im Ruhrgebiet. Früher waren in Dortmund vor allem Unternehmen im Bereich Stahl und Kohle ansässig. Heute sind viele Versicherungs- und Einzelhandelsunternehmen hier beheimatet. Daneben ist Dortmund ein wichtiger Wissenschaftsstandort in Deutschland. Rund 51.000 Studenten lernen hier. Mehr über das Leben in Dortmund erfahren Sie unten. Oder möchten Sie nach Dortmund ziehen und suchen nach einer Bleibe? Dann nutzen Sie unsere Immobiliensuche.
Stahl, Kohle und Bier – dafür stand die Stadt Dortmund früher. Der Wegbruch vieler Unternehmen dieser Branchen machte einen Strukturwandel nötig. Heute haben viele Dienstleistungsunternehmen insbesondere aus der Versicherungsbranche in Dortmund ihren Sitz. Ehemalige Industriegebiete und -areale werden heute neu genutzt. Zu den Beispielen gehört etwa das Dortmunder U. Das ehemalige Kellerhochhaus der Union-Brauerei ist inzwischen ein Kultur- und Kreativzentrum. Ein weiteres Beispiel: der Phoenixsee. Auf dem Gelände des früheren Stahlwerks Phoenix-Ost befinden sich inzwischen der Phoenixsee und zahlreiche Wohn- und Geschäftsgebäude.
Wer die Geschichte Dortmunds im Kopf hat, denkt an eine graue Industriestadt. Doch weit gefehlt: Dortmund ist eine der grünsten Städte Europas. Beinahe 50 Prozent der Stadtfläche sind Grün- und Parkanlagen – rund 13.300 Hektar. In Deutschland kann nur Hamburg da mithalten. Ob Westfalenpark, Fredenbaumpark, der Botanische Garten Rombergpark oder der Zoo: Die Dortmunder haben viele Gelegenheiten, ihre Freizeit innerhalb der Stadt im Grünen zu verbringen.
Neben den Grünanlagen bietet Dortmund als Großstadt natürlich viele weitere Möglichkeiten der Freizeitgestaltung – nicht zuletzt im Bereich Kultur. In der Westfalenhalle treten weltberühmte Künstler und Musiker auf. Das Juicy Beats Festival verwandelt den Westfalenpark jährlich in ein einziges Festivalgelände. Und das Dortmunder Theater ist eines der größten in Deutschland. Etwa 750 Vorstellungen werden hier in jeder Spielzeit gegeben. In zahlreichen Museen kann man sich über verschiedenste Dinge informieren. Von der mittelalterlichen Stadtgeschichte bis hin zum Fußball.
Sport ist in Dortmund nicht nur im Deutschen Fußballmuseum ein Thema. Der Signal Iduna Park, das frühere Westfalenstadion, ist das größte Fußballstadion Deutschlands. Keine andere Fußballmannschaft in Deutschland hat mehr Zuschauer bei Heimspielen als der BVB. Daneben ist Dortmund Olympiastützpunkt für verschiedene Sportarten. Und auch der Breitensport kommt nicht zu kurz. Rund 170.000 Menschen sind in etwa 530 Vereinen aktiv.
Zudem ist Dortmund eine Einkaufsstadt. Der Westenhellweg – die Einkaufsstraße der Stadt – ist eine der am meisten frequentierten Deutschlands. Ebenfalls mitten in der Innenstadt liegt die Thier-Galerie mit etwa 150 Geschäften.
Der öffentliche Nahverkehr in Dortmund wird betrieben von DSW21. Er besteht aus acht Stadtbahn und 70 Buslinien. Rund 460.000 Menschen nutzen täglich die Öffentlichen in Dortmund. Die umliegenden Städte und Gemeinden im Ruhrgebiet werden mit verschiedenen S-Bahn- und Regionalbahnlinien erreicht.
Auch mit dem Auto ist Dortmund gut zu erreichen. 12 Anschlussstellen auf verschiedenen Autobahnen verbinden die Stadt im Ruhrgebiet mit dem Rest der Republik. Wie in jeder anderen Großstadt ist das Autofahren und die Parkplatzsuche in Dortmund jedoch nicht immer leicht. In den Wohngebieten gilt in Dortmund Tempo 30. Die Stadt war eine der ersten, die das flächendeckend eingeführte.
Mehr über Fahrpläne, Tickets und Tarife des Dortmunder öffentlichen Nahverkehrs:
https://www.bus-und-bahn.de/29716.html
In Deutschland muss man sich bei einem Umzug innerhalb von zwei Wochen ummelden. In Dortmund kann man das bei den sogenannten Bürgerdiensten erledigen. Ob man dazu einen Bürgerdienst in der Innenstadt oder in einer der Bezirksverwaltungsstellen in den Stadtbezirken aufsucht, ist unerheblich. Überall können sich Neubürger anmelden. Und überall kann auch ein Auto mit umgemeldet werden. Ein gesonderter Gang zu einer Kfz-Zulassungsstelle ist nicht nötig.
Die Stadt Dortmund rät aufgrund langer Wartezeiten zur Terminvereinbarung bei ihren Bürgerdiensten. Diese ist online oder per Telefon möglich.
Online-Terminvereinbarung bei den Dortmunder Bürgerdiensten:
https://www.dortmund.de/de/rathaus_und_buergerservice/buergerdienste/kontakt_buergerdienste/index.html
Telefonterminvereinbarung bei den Dortmunder Bürgerdiensten: 0231 50-11150